Zimmerei

Zimmerei

 

Definition: Der/ Die Zimmerer/in (etymologisch zu Zimmer‚ „festgefügtes Blockwerk aus Holz“ bzw. ursprünglich das 'Bauholz' selbst; zu germ. *timbra- „Bauholz“, vgl. engl. timber, schwed. timmer) ist ein Beruf der Sparten Bauwesen und Holzverarbeitung.

Ein Zimmerer fertigt, errichtet und repariert Bauwerksteile, wie Dachkonstruktionen, Fachwerk, Balkone, Veranden und Innenausbau (Wandverkleidungen, Fußböden und Holzdecken, Treppen, zusammen mit dem Bautischler), auch ganze Bauwerke aus Holz (Block- und Fertighäuser, Nebengebäude – etwa Carports, Baracken, Lagerhallen, landwirtschaftliche Nebengebäude). Auch der Ingenieurholzbau (Brücken, Türme, Wasserbau, Landschaftsbau und ähnliches) gehört zum Berufsfeld. Daneben umfasst die Tätigkeit auch Verschalungen im Betonbau, Wärme- und Schalldämmungen, sowie Feuchtigkeitsschutz- und Holzschutz. Eine Sonderform ist der Schiffszimmerer (Bootsbau, Schiffbau).

Zu den Anforderungen an einen Zimmerer gehören die Fähigkeit, nach Bauzeichnungen zu arbeiten, Kenntnisse der Bauerrichtung- und Bauplanung, und Kenntnisse um das Material Holz. Die Beschäftigung findet – hauptsächlich in Klein- und Mittelbetrieben – in Zimmereien, Holzbaubetrieben sowie Hoch- und Tiefbauunternehmen statt. Der Arbeitsmarkt für Zimmerleute ist von der Baukonjunktur abhängig, und damit auch meist saisonellen Schwankungen (Saisonarbeit) unterworfen. Das Bauwesen erfordert auch die Bereitschaft zu Montagearbeit. (Quelle: www.wikipedia.de)

Balkone gehören zu den Freisitzen. Im Wohnungsbau wurden bis zum Ende der 1930er Jahre Balkone als sogenannte Schmuckbalkone an den straßenseitigen Gebäudefronten und als Wirtschaftsbalkone an den rückseitigen Hoffassaden der Gebäude erbaut. Die Wirtschaftsbalkone waren meist den Küchen vorgelagert und für Hausarbeiten im Freien bzw. zum Trocknen von Wäsche vorgesehen. Maßstab der Flächenbemessung war: Mindesttiefe 1,00 m = 1 Stuhl. Mit der Verbesserung der Wohnqualität…
Das Dach schützt das Haus und seine Bewohner sowie das Inventar vor Witterungseinflüssen. Für Dächer gibt es eine Fülle von Konstruktionen, und die Form sowie Anordnung der einzelnen Dachseiten ergeben eine Dachform, der ein Dachstuhl (Dachtragwerk) und eine Dacheindeckung (Bedachung) zugeordnet wird. Die Dachform und die Bedachungsart haben großen Einfluss auf Schönheit und Charakter eines Gebäudes. Die großen Dachüberstände sind zum Beispiel charakteristische Merkmale der…
Die Fassade (von frz.: façade, über ital.: facciata, ursprüngl. von lat.: facies: Angesicht) ist ein gestalteter, oft repräsentativer Teil der sichtbaren Hülle oder Außenhaut eines Gebäudes. In der Architekturgeschichte bezieht sich der Begriff auf die Hauptansichtsseite oder Schauseite eines Gebäudes. Das war in der Regel die Seite, die dem öffentlichen Stadtraum (Straße, Platz) zugewandt war. Die anderen Seiten der Gebäude waren oft schlichter ausgeführt. Heute…
Aus dem Englischen wörtlich übersetzt bedeutet Carport „Autohafen“. Der Begriff „Carport“ wurde in den 1920er Jahren vom amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright geprägt, der mit diesen Unterständen/Einfassungen seine berühmten „Prärie-Häuser“ ausstattete. Manchmal werden Carports auch als Remise bezeichnet. Einfache Carports besitzen kein Dach, bessere Carports haben ein Flachdach, hochwertigere Ausführungen verfügen über aufwändigere Konstruktionen wie etwa ein Satteldach, Walmdach oder ein Tonnendach. Ein Carport kann…
Die Pergola ist ein raumbildender Säulen- oder Pfeilergang, der ursprünglich im Übergangsbereich zwischen Haus und Terrasse mehr zur Zierde denn als Sicht- oder Windschutz dient. Heutzutage wird oft auch eine Überdachung zwischen Haus und Garage als Pergola bezeichnet. Oft auch als Sommerzimmer genutzt. Als Abdeckung kommen Holz, Metall oder Verbundwerkstoffe (bevorzugt VSG), bzw. Werkstoffkombinationen zur Ausführung die den Ort zu einem Sommerzimmer verwandeln. Zitat Hermann…
Der Dachstuhl ist der tragende Teil eines Daches, seine Tragkonstruktion. Beim hölzernen Dach ist er der gesamte Aufbau, der für das Tragen der Sparren notwendig ist. Dachstühle werden meist in Holzbauweise errichtet (und dann von Zimmerern errichtet) und meist von Dachdeckern gedeckt.Das Wort ist im Deutschen seit dem 16. Jahrhundert belegt, der Wortbestandteil „Stuhl“ bedeutet hier „Gestell“, insbesondere eines, auf dem etwas anderes ruht. Insofern…